Mächtig Rückenwind aus der thüringischen und vor allem bayerischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft bekommt die Spielzeugstadt Sonneberg für ihre Bewerbung im Standortwettbewerb für das Zukunftszentrum Deutsche Einheit und Europäische Transformation. Zunächst hatten sich sowohl die Sonneberger als auch die Neustadter Stadträte einstimmig dafür ausgesprochen, den Hut in den Ring zu werfen. Die Thüringer Staatskanzlei hat Unterstützung für den Fall, dass Sonneberg in die engere Auswahl kommt, zugesichert.
Melanie Huml (CSU), Bayerische Staatsministerin für Europaangelegenheiten und Internationales, die Regierungspräsidentin von Oberfranken Heidrun Piwernetz, Bundestagsabgeordneter Frank Ullrich (SPD), acht Landtagsabgeordnete der Oberfrankengruppe der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag sowie die Landtagsabgeordnete und stellvertretende CDU-Vorsitzende im Freistaat Thüringen Beate Meißner reihen sich nun in eine lange Liste von Unterstützern dies- und jenseits der ehemaligen innerdeutschen Grenze ein. Die komplette Riege der oberfränkischen CSU-Bundestagsabgeordneten bekräftigt die Eignung Sonnebergs im Standortwettbewerb in einem gemeinsamen Statement.
Als Schwergewicht mit ihren 23 Landkreisen, elf kreisfreien Städten und rund 3,6 Millionen Einwohnern steht auch die Metropolregion Nürnberg hinter dem Vorhaben. Weiterhin haben die Universität Bamberg, die Hochschule Coburg und die Fachhochschule Erfurt konkrete Angebote für die wissenschaftliche Begleitung gemacht und ihre umfassende Unterstützung zugesichert. Neben den Landkreisen Coburg und Sonneberg unterstützen länderübergreifend die IHK zu Coburg und die IHK Südthüringen die Spielzeugstadt bei dem Vorhaben.
"Auch der länder- und parteiübergreifende Zuspruch ist überwältigend", resümiert Sonnebergs Bürgermeister Dr. Heiko Voigt. "Die positiven Rückmeldungen für unsere Bewerbung und die zu erwartenden länderübergreifenden Impulse zeigen schon jetzt, dass eine breite Projektunterstützung für die Umsetzung des Vorhabens Zukunftszentrum gewährleistet ist. Der zeitliche Rahmen war eng gesteckt. Unsere Bewerbung beweist, dass wir auf bewährte, schlagkräftige Netzwerke zugreifen können und damit in der Lage sind, ein solch großes Vorhaben erfolgreich zu schultern. Die Größe einer Stadt ist dabei – wie Sonneberg und Neustadt bei Coburg eindrucksvoll zeigen – nicht entscheidend." Dr. Heiko Voigt: "Im Namen der Stadt Sonneberg bedanke ich mich für diesen Rückhalt."