Millionenförderung für Gewerbe- und Industriegebiet in Sonneberg

Bau des Gewerbegebiets „H2Region Thüringen/Franken“ stärkt regionale Wirtschaftsentwicklung und Wasserstoffinnovationen

Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee übergab heute Sonnebergs Bürgermeister Dr. Heiko Voigt einen Förderbescheid für den ersten Bauabschnitt des Gewerbe- und Industriegebiets „H2Region Thüringen/Franken“. Die Fördermittel in Höhe von über 8,96 Millionen Euro werden im Rahmen des Förderprogramms "Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) bereitgestellt und entsprechen einem Fördersatz von 75 Prozent. Die Investitionskosten belaufen sich auf über 12,76 Millionen Euro.

„Das Gewerbe- und Industriegebiet ‚H2Region Thüringen/Franken‘ ist ein wichtiger Schritt für die strukturpolitische und überregionale Entwicklung in Südthüringen. Die Region Sonneberg wird zu einem Wasserstoff-Hotspot in Thüringen und bietet innovativen Unternehmen ideale Voraussetzungen. Das zeigt sich nicht zuletzt darin, dass schon jetzt mehrere Anfragen von Unternehmen vorliegen, die am Standort investieren wollen“, betonte Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee die strategische Bedeutung des Bauvorhabens für die Region.

„Ich freue mich, dass der Freistaat Thüringen in die wirtschaftliche Zukunft unserer Region investiert. Seit langem kämpfen wir um die Ausweisung neuer Gewerbeflächen, da unsere Flächenreserven aufgebraucht sind und wir ansiedlungswilligen Firmen keinerlei Standort-Angebote unterbreiten können. Die Förderung ist ein positiver Impuls für die Entwicklung unserer Stadt und des gesamten Umlandes“, ergänzte Sonnebergs Bürgermeister Dr. Heiko Voigt.

Die Fläche befindet sich südlich der Stadt Sonneberg und umfasst eine potenzielle Gesamtfläche von rund 65 Hektar. Sie wird begrenzt durch die B89 im Norden, die B4 im Westen sowie durch Ackerflächen und die Ortslage Rohhof im Süden und Osten. Die Stadt Sonneberg plant die Umsetzung in mehreren Bauabschnitten. Der erste Bauabschnitt, der jetzt im Rahmen der GRW gefördert wird, soll bis Ende 2026 abgeschlossen sein. Dabei liegt der Fokus auf der grundlegenden Planung für das gesamte Areal sowie auf der Erschließung von etwa 11,6 Hektar Gewerbefläche. Die dafür notwendigen Arbeiten umfassen im Wesentlichen die Baufreimachung, Geländeprofilierung, Umweltschutzmaßnahmen sowie die Errichtung von Verkehrsanlagen, Wasserversorgungsanlagen (Trink- und Löschwasser) und Abwasseranlagen.


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