Heimatshoppen ist mehr als nur ein verkaufsoffener Sonntag

„Mit den Herausforderungen eines veränderten Konsumverhaltens haben alle Innenstädte in Deutschland zu kämpfen. Kleine, inhabergeführte Läden haben es schwer, gegen den Versandhandel im Internet und gegen große Einkaufsdestinationen anzutreten. Doch Einzelhandel und Gastronomie sind auch in Sonneberg unverzichtbare Stützen eines lebendigen öffentlichen Lebens. Um das zu unterstreichen, helfen wir als Stadt, wo wir können“, sagt Sonnebergs Bürgermeister Dr. Heiko Voigt.

Doch warum in der Heimat shoppen? Gute Gründe dafür haben vor allem die Händler und Gastronomen selbst parat. In Vorbereitung auf die Kooperationskampagne „Heimatshoppen“ mit der Industrie- und Handelskammer Südthüringen (IHK) hat das Stadtmarketing bei den Innenstadtakteuren nachgefragt: Was bedeutet für sie Einkaufen in der Innenstadt? Warum sind Kunden Heimatshopper? Die Antworten zusammengetragen hat die Verantwortliche für Stadtmarketing, Christiane Heim.

„Unsere Händler vor Ort haben alle eine große Gemeinsamkeit: Persönlichkeit. Jeder Akteur ist eine eigene Marke. Die einen punkten mit Herzlichkeit, andere mit der Erfüllung individueller Kundenwünsche“, sagt Heim. Durch die Imagekampagne solle aufgezeigt werden, dass hinter den Geschäften Menschen mit einer Verbindung zu Sonneberg und zu den Kunden stecken. „Außerdem können alle auf jeden Kunden individuell und mit Herz eingehen, was ein Onlineshop nicht kann.“

Um nun für das Thema Innenstadtbelebung weiter zu sensibilisieren, startet jetzt im August eine sehr individuelle Plakat- und Banneraktion in der City. Im September erscheint die Neuauflage des Shoppingguides mit Aktionen der Akteure anlässlich des Stadt- & Museumsfestes, an dem es auch wieder einen verkaufsoffenen Sonntag von 13 bis 18 Uhr gibt. Neben den Plakaten und den Bannern, die für die Innenstadt werben, können Sonneberger und Gäste die Akteure online auf der neuen Website unter https://sonneberg.de/erleben/innenstadt-und-maerkte.html einsehen. Nach wie vor können Punkte bei teilnehmenden Händlern und Gastronomen für die Stadt-Stempelkarte gesammelt werden. Diese bereits zu Ostern gestartete Aktion läuft noch bis Ende Oktober.

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