Hilfe für den Weihnachtsmann
Teddy Eddy hat ganz schön viel um die Ohren. Aber zum Glück hat er tolle Freunde, die es kaum erwarten können, ihm und dem Weihnachtsmann zu helfen. Seid ihr neugierig?
Dann hört rein!
Station 8: Hilfe für den Weihnachtsmann – Martin Bären, Martin Bär
Müde stößt Tedy Eddy die Tür zum Teddybären-Museum auf. Er hat wirklich das schönste Zuhause, das man sich als Teddy nur wünschen kann. Aber gerade hat er keinen Blick für die gemütlichen Möbel in den hübschen Räumen. Und auch nicht für die vielen, vielen Teddys, die jetzt – wo die Menschen nach Hause gegangen sind – von den Regalen klettern und überall herumtollen. Teddy Eddy schaut nur auf seine Uhr. Er runzelt die Stirn. „Nur sechs Stunden und 22 Minuten zum Ausruhen. Uaaah“, gähnt er müde.
„Eddy, Eddy, spiel mit uns!“, rufen seine Freunde Benni und James.
Bekümmert schüttelt Teddy Eddy den Kopf. „Ich muss mich ein bisschen aufs Plüschohr hauen, Leute.“
„Warst du wieder beim Weihnachtsmann?“, fragt die Bärendame Filine und ihre Teddyaugen leuchten.
Eddy nickt. „Na sicher. Sonneberg ist schließlich die Werkstatt des Weihnachtsmanns. Hier entstehen die schönsten und besten Spielsachen der Welt. Und die allerschönsten verschenkt der Weihnachtsmann zu Weihnachten. Aber … <gähnt> uaaaah … das ist ganz schön viel Arbeit. Die Weihnachtswichtel kommen gar nicht hinterher.“
„Wir können dem Weihnachtsmann helfen!“, rufen Benni, James und Filine und klatschen begeistert in die Tatzen.
Teddy Eddy wiegt den Kopf. „Ich weiß nicht. Die ganzen Geschenke verpacken und auf den Schlitten laden? Das braucht Muckis.“
„Wir sind bärenstark!“, rufen die Bären. „Guck her! Wenn du das kannst, dann mach mal mit!“ <durchaus animierend, dass auch die zuhörenden Kinder vorm Schaufenster mitmachen wollen. ;-) )
Und dann machen sie Kniebeugen! 1, 2, 3, 4, 5! Und Hampelmänner, 1, 2, 3, 4, 5! Und dann hüpfen sie in die Luft, 1, 2, 3, 4, 5!
<schnaufend> „Ganz schön gut, was?“, ruft Filine.
„Ja ja, doch doch“, gibt Teddy Eddy zu. „Aber jede Nacht mithelfen? Das ist wirklich anstrengend. Ihr müsst ja tagsüber wieder fit sein und hübsch aussehen fürs Museum.“
<Stimme Mafiabär> „Was ist, Eddy, willst du nicht?“
Eddy dreht sich um und erschrickt. Das ist Don Bärleone von der Bärenmafia! „Sag dem Weihnachtsmann: Wir machen ihm ein Angebot, das er nicht ablehnen kann.“ Eddy wird flau im Magen. Aber da lächelt Don Bärleone freundlich. „Wir sind tausend Teddybären. Wir helfen ihm alle. Jede Nacht ein paar andere. Capisci?“
„Äh, ja … ich verstehe“, stottert Eddy. Und dann grinst auch er. „So sind alle mal dran. Wir verteilen die Arbeit auf viele bärenstarke Bärenschultern.“
Jetzt kommen alle großen und kleinen Bären angerannt. „Eeeecht? Wir dürfen dem Weihnachtsmann helfen? Oh ja, oh ja!“
Teddy Eddy lacht. „Oh, hohoho, das wird den Weihnachtsmann aber freuen!“
„Und uns auch!“, jubeln Benni, James, Filine und alle Bären und klatschen in die Bärentatzen. „Wann geht’s los? Jetzt? Jetzt gleich?“
<Eddy gähnt> „Uaaah, morgen, Leute, morgen. Denn erst mal“, sagt Eddy und muss schon wieder gähnen, „erst mal brauch ich eine Mütze Schlaf!“
Teddy Eddy kuschelt sich auf das besonders gemütliche Plüschsofa und guckt noch mal schnell auf die Uhr. Oje, nur noch fünf Stunden und 43 Minuten. Aber morgen hat er Hilfe. Auf morgen freut er sich jetzt schon. Der Weihnachtsmann wird Augen machen! Da ist Eddy schon eingeschlafen. Er träumt einen wunderbaren Teddybären-Weihnachtstraum. Denn im Traum … und in Sonneberg … ist immer Weihnachten.