Spielzeugbahnhof: Grenzöffnungsausstellung für alle sichtbar

Genau 35 Jahre ist es am Dienstag, 12. November 2024 her, dass auch der Stacheldraht zwischen Sonneberg und Neustadt obsolet wurde. Der Jahrestag des Mauerfalls ist Anlass, dass die Stadt Sonneberg ihre Wanderausstellung zur Grenzöffnung mit dem Titel „Die Tore gehen auf“ erneut öffentlich präsentiert.  

Wie das Stadtarchiv Sonneberg mitteilt, werden die insgesamt 12 Roll-Ups mit der Geschichte zur Grenzöffnung im Sonneberger Land vom 12. November 2024 an im Foyer des Spielzeugbahnhofes – quasi zwischen Tourist-Information und Erlebnisrestaurant Spiellust – stehen. Dann haben bis zum 2. Dezember 2024 Sonneberger, ihre Gäste, Bahnreisende und alle Interessierten Zeit, sich die historischen Fotos und die dazugehörige geschichtliche Einordnung mit Daten, Fakten in Ruhe anzuschauen und durchzulesen.

Die Wanderausstellung war bereits an etlichen weiterführenden Schulen, im City-Center in der Sonneberger Innenstadt und auch in der Partnerstadt Göppingen, zum Beispiel am dortigen Hohenstaufen-Gymnasium zu sehen. Die Informationen wurden gemeinsam vom Stadtarchiv Sonneberg und Kreisheimatpfleger Thomas Schwämmlein erarbeitet und fanden zwischenzeitlich Niederschlag in einer Publikation mit dem Titel „Die Tore gehen auf – Grenzöffnung im Sonneberger Raum 1989“, verlegt von Trautmann Druck & Verlag Sonneberg.

Zugänglich ist die Ausstellung zu den Öffnungszeiten des Bahnhofs – von Montag bis Freitag zwischen 8.30 und 17.00 Uhr und samstags von 9.00 bis 15.30 Uhr

Menschen stehen vor einem Maschendrahtzaun mit Stacheldraht an der ehemaligen innerdeutschen Grenze.
In Sonneberg wurden die Grenzen am 12. November 1989 um 8 Uhr morgens geöffnet. Foto-Archiv: Carl-Heinz Zitzmann

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