Endspurt für Sonneberger Karnevalisten mit großem Umzug
Von der Bürgerschule bis zum Rathausplatz – am Faschingsumzug durch Sonneberg nahmen mehr als 450 Personen und insgesamt 20 verschiedene Formationen mit tollen Mottos teil.
Pünktlich um 14 Uhr lugte die Sonne hinter den Wolken hervor und schlängelte sich der Tross trockenen Fußes mit der SonneBad-Crew und der Schaumkanone vorweg über die Juttastraße und die Bahnhofstraße hinunter bis zum Rathausplatz. Die Kuckucke machten ihrem 40. Geburtstag alle Ehre und boten alles auf, was zu ihrem Faschingsverein dazugehört. Erstmals mit vielen Akteuren dabei war die Narrenzunft aus der Partnerstadt Göppingen, die mit Schellen und Peitschenhieben ordentlich Krach machten.
Neben dem Sonneberger Faschingsverein Kuckuck e.V. in seinem Jubiläumsjahr, dem Kulturbund Schalkau e.V. und dem Neuhäuser Carneval- und Kirmesverein waren etliche Kindergärten mit tollen Mottos und Verkleidungen dabei – ob die Kita „Pusteblume“ mit „Kinder an die Macht“ und Gummibärchen-Kostümen, ob tierische Verkleidungen bei 20 Jahre Arche Noah oder aber als kleine, abgetauchte Regenschirmquallen präsentierten sich die Kinder und Erzieherinnen der Kita Spatzennest. Die Gründer waren ebenfalls dabei und feierten bunt, laut und schrill. Die Blaskapelle Neuhaus-Schierschnitz machte ordentlich Stimmung.
Trotz der Winterferien rollte der Grundschulchor aus dem Wolkenrasen sogar mit einem Traktor an. Wie jedes Jahr war auch das Orthopädiehaus Blaschke wieder mit von der Partie – und prangerte den Ausverkauf der medizinischen Versorgung rund um Medinos an mit Särgen – etwa für die nach Lichtenfels verlagerte Krankenhaus-Küche oder die geschlossene Geburtsstation. Die Kranzla-Vertreter ließen als Clowns verkleidet ihrem Spaß freien Lauf. Am Rathausplatz begrüßten die Sonneberger Waschweiber die Umzugsteilnehmer.
Einen Dank schickt die Stadt Sonneberg an alle, die mitgemacht, zugeschaut und den schönen, bunten Faschingsumzug organisiert haben. Die Straßenränder waren gesäumt von vielen Hunderten Besuchern. Für die Absicherung sorgten Feuerwehr und Polizei sowie DRK und die Mitarbeiter des Bauhofs Sonneberg.